Fiverr-Umfrage zeigt: Jobs in neuen Technologien werden immer attraktiver und für ein Fünftel (20 %) der Befragten der Gen Z, die bereits freiberuflich tätig sind oder dies beabsichtigen, ist eine freiberufliche Tätigkeit heute sicherer als ein Vollzeitjob im Angestelltenverhältnis.
Berlin, 28. Februar 2024 - Fiverr (NYSE: FVRR) verändert die Art und Weise, wie die Welt zusammen arbeitet. Heute veröffentlicht das Unternehmen die Ergebnisse einer Umfrage, die Ende Januar unter Personen der Gen Z in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA durchgeführt wurde. Fiverr hat die Einstellungen der jungen Generation zur Arbeitswelt sowie ihre persönliche Motivation unter die Lupe genommen und herausgefunden: Diese Generation schätzt Sicherheit und möchte trotzdem nicht auf Flexibilität verzichten.
Finanziell gut abgesichert zu sein, ist mehr als einem Drittel den Befragten besonders wichtig (37 %). Gut die Hälfte (51 %*) der Umfrageteilnehmer:innen stimmt der Aussage zu, dass sie vor allem arbeitet , um sich das Leben zu finanzieren, und knapp zwei Drittel (64 %*), dass sie arbeiten, um sich mit dem verdienten Geld Träume und Wünsche zu erfüllen. Bei der Jobwahl sind dementsprechend ein wettbewerbsfähiges Gehalt und Gehaltstransparenz für ein Fünftel (20 %) der Befragten relevante Faktoren.
Dabei engagiert sich knapp ein Drittel (32 %) sehr im Job, wenn dieser sie begeistert – diese Einstellung teilen auch die international Befragten. In Deutschland arbeitet die Gen Z, um zu leben – und nicht umgekehrt. So gaben lediglich 16 % der Befragten an, für den Job über die eigenen Grenzen hinauszugehen. Damit liegt Deutschland im Vergleich zur Vorjahresstudie erneut hinter Frankreich (20%), den USA (26 %) und Großbritannien (29 %). Gleichzeitig arbeitet aber knapp ein Fünftel (18 %) härter, um mehr Geld zu verdienen.
Flexible und selbstbestimmte Arbeit sind der Gen Z laut Umfrage besonders wichtig. Um diese Generation für sich zu gewinnen, sollten Arbeitgeber:innen genau hinschauen und wissen, was die Gen Z antreibt.
Relevante Faktoren für die Gen Z:
Dabei bevorzugt jeweils knapp ein Drittel ein hybrides Arbeitsmodell (31 %) und möchte eigenständig entscheiden, wann es ins Office kommt (32 %).
Die Branchen und Bereiche, in denen die Umfrageteilnehmer:innen arbeiten und ihre Services anbieten möchten, sind vielfältig und reichen von Datenanalyse bis hin zu Digital Marketing. Dabei sind im Vergleich zur Vorjahresstudie die Bereiche IT, Tech und Programming attraktiver geworden. Für 15 % der Befragten ist eine Tätigkeit im KI-Sektor am Erfolg versprechendsten.
„Innovative, zukunftsweisende Technologien entwickeln sich rasant weiter, sodass immer wieder neue Berufe entstehen. An der Digitalisierung mitzuarbeiten, ist für viele junge Menschen sehr attraktiv. Das Potenzial ist hier sehr vielfältig“, so Florian Müller, Country Manager DACH bei Fiverr. „Vor allem die IT-Branche bietet seit jeher Flexibilität und exzellente Perspektiven. Allein bei der Implementierung von KI in Unternehmen gehören fehlende personelle Ressourcen und Skills innerhalb der Belegschaft zu den größten Hürden. Als Digital Natives kann die Gen Z hier punkten.“
Knapp ein Viertel der Befragten (24 %) möchte als Unternehmer:in selbständig tätig sein. Daneben ist auch das Freelancing für diese Generation attraktiv. Mehr als zwei Drittel (68 %**) der Umfrageteilnehmer:innen können sich eine Tätigkeit als Freelancer:in vorstellen. Spitzenreiter und daher besonders attraktiv ist hier die Branche IT & Technology (82 %*).
Die Gründe, warum Freiberuflichkeit ein attraktives Modell für die Gen Z ist, sind vielfältig. Diejenigen, die freiberuflich tätig sind oder dies planen, sind nicht nur daran interessiert, ihr Einkommen zu erhöhen (32 %) oder zu diversifizieren (24 %), sondern möchten auch einem Talent/ einer Leidenschaft nachgehen, die im Vollzeitjob nicht ausgeübt werden kann (26 %) oder Erfahrungen sammeln und mehr über andere Bereiche erfahren (26 %).
Obwohl 29 % beim Freelancing das Fehlen eines regelmäßigen Einkommens als größten Nachteil betrachten, sieht ein Fünftel (20 %) derjenigen, die freiberuflich tätig sind oder dies planen, eine freiberufliche Tätigkeit heute stabiler als ein Vollzeitjob im Angestelltenverhältnis. So können sich 40 % eine freiberufliche Tätigkeit auch in Vollzeit vorstellen. Hier ist Deutschland wie bereits im letzten Jahr (43 %) internationaler Spitzenreiter. Zudem würden weitere 32 % eine Vollzeitbeschäftigung als Freelancer:in anstreben, wenn sie dann im Vergleich zu einem Angestelltenverhältnis gleich oder mehr verdienen würden.