Success Stories

Wie arbeiten, wenn nichts mehr geht? So entstand unser Videoformat „Get It Done!“

By
Fiverr Team
|
May 15, 2020
Get it Done Videoreihe

Wie arbeiten, wenn nichts mehr geht? Mit „Get It Done!“ haben wir eine Content-Kampagne mitten in der Coronakrise produziert. Hier erklären wir, wie Interviews und Videoproduktionen auch in Zeiten von „Physical Distancing“ funktionieren.

Covid-19 hat uns alle mächtig aus dem Business-Gleichgewicht geworfen und uns in eine große kollektive Ungewissheit katapultiert. Vom einen auf den anderen Tag wurden wichtige Meetings gecancelt, Projekte für unbestimmte Zeit auf Eis gelegt und große Teile der Jahresplanung voerst gestoppt. Für niemanden war das ein Zuckerschlecken: Wohin mit den Budgets? Wie die KPIs im grünen Bereich halten? Was passiert mit den geplanten Projekten für Q2, Q3 – und Q4?

Die Herausforderung

Vor genau diese Herausforderung wurde auch das Berliner Marketing-Team von Fiverr im März dieses Jahres gestellt, als die Welt durch den globalen Lockdown – okay, zumindest hierzulande war es streng genommen kein richtiger Lockdown – die Welt für Wochen zum Stillstand kam. Und mit ihm unsere geplante Kampagne „Get It Done!“:

Eine Content-Serie, die sechs Unternehmen und ihre verschiedenen Business-Needs vorstellt und auf ihrem Weg von der Ideenfindung zur professionellen Umsetzung begleitet. In allen Fällen fehlte es an internen Ressourcen – oder Qualifikationen – um die lange geplanten Projekte umzusetzen. Eine Ausgangssituation also, in der externe Freelancer, die projektbasiert mit ihren Skills unterstützen, genau richtig sind. Egal, in welchem Feld Hilfe gesucht wurde – Web Development, Grafikerstellung, Social-Media-Strategie – auf unserem Marktplatz wurden die Unternehmer fündig. Mit Hilfe von Fiverr-Freelancern konnten sie schließlich ihre jeweiligen Challenges meistern.

Als kompetenten Coach haben wir ihnen Ann-Kathrin Schmitz an die Seite gestellt, die als Marketing- und Branding-Professional Firmen berät, mit Baby Got Business erfolgreich ihren eigenen Podcast betreibt und außerdem als Dozentin und Influencerin seit Jahren erfolgreich ist. Darüber hinaus hat sie bereits eigene Projekte über Fiverr abgewickelt und ist mit der Funktionsweise des Marktplatzes bestens vertraut.

Das erklärte Ziel unserer Kampagne war es, die gewonnenen Einblicke in die Workflows zwischen Unternehmen und Freelancern sowie die Ergebnisse der Zusammenarbeiten anhand von kurzweiligen, teilbaren und Engagement-treibenden Videos vorzustellen.

Das COVID-Chaos

Doch an Real-Life-Drehs mit Team und Videograph war ab März 2020 plötzlich nicht mehr zu denken. Stattdessen galt es, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen und sich auf die Herausforderung der Remote-Video-Produktion einzulassen. And this is how it all went down...

Die Ausgangslage lässt sich wie folgt zusammenfassen:

  1. Viel zu tun.
  2. Wenig Man-, beziehungsweise Woman-Power.
  3. Covid-19!!!

Mit Punkt 1 und 2 ist man, wenn man Projekte in kleinen Teams umsetzt, immer wieder konfrontiert. Klare Strukturen nach dem RASCI-Prinzip helfen, Aufgaben eindeutig zuzuordnen, die Fokussierung zu erhöhen und den Spaß an der Sache zu erhalten. Tasks und Timings wurden sinnvoll zugeordnet und dann ging es auch schon los mit der Freelancer-Recherche auf der Plattform. Und das macht Spaß! Sich durch die beeindruckenden Portfolios der Freelancer zu klicken, mit Kreativität und Talent in einem so hohen Maße und in so großer Vielfalt konfrontiert zu sein und schließlich in den direkten Austausch mit den Freiberuflern zu treten, die der perfekte Fit für unser Projekt sind.

Für die gesamte Dauer des Projekts blieben wir im Online-Modus. Punkt 3 – aka eine Pandemie mit kaum abschätzbaren Folgen – machte nichts anderes möglich. Angefragt wurden schließlich:

  • zwei Video-Editoren 
  • ein Motion-Designer
  • eine Social-Media-Designerin
  • ein Composer

Los gehts! Wir starten die Arbeit

Wir starteten also in  modernes Arbeitsabenteuer, das uns über Ländergrenzen hinweg mit Freelancern aus der ganzen Welt virtuell zusammenbringt:

Nach zackigen Interviewrunden über Zoom willigten die perfekten Kandidaten ein und los ging es mit den Briefings – ebenfalls über Zoom. Uns wurde klar, dass das komplette Projekt von unterschiedlichsten Home-Offices aus gestemmt werden würde. Den Mindestabstand von 1.5m hielten wir also mehr als streng ein. Masken wurden nicht getragen, denn schließlich blieben alle Teammitglieder brav zuhause.

Wie gebrieft legten unsere 6 Business-Owner also los und griffen selbst zum Smartphone und der zugehörigen Front-Camera. Mit Hilfe weniger Talking-Points filmten sie sich selbst und schilderten ihre jeweilige Challenge direkten und persönlichen Videos. Ihre Zoom-Chats mit der Mentorin Ann-Kathrin Schmitz wurden derweil einfach aufgezeichnet und somit direkt zum Content. Binnen weniger Tage erreichte uns auch schon das fertige Film-Material unserer Hauptdarsteller, was wir dann an den ersten Fiverr-Freelancer übergaben:

Unser Video Editor, Absolvent der HFF München, stellte sich nach kurzer Zeit nicht nur als kompetenter Cutter, sondern auch auch begnadeter Motion-Designer heraus, sodass er gleich beide Tasks übernahm und wir mit einem super Paketpreis für seine beiden Gigs ins Geschäft kamen. Idealerweise lebt er derzeit auch noch in Australien, was zu Folge hatte, dass er über Nacht für uns arbeitete – während das deutsche Team schliefen. Die Arbeitszeit wurde also noch zusätzlich verkürzt und die Timeline inklusive Puffer gehalten: zu unserer großen Begeisterung.

Die Designerin überzeugte uns sofort mit Ihren Collage-Skills, aus denen sie später dann spot-on Social Media Assets für uns gestaltete. Wir staunten nicht schlecht, als sie ihre Arbeit innerhalb einer Woche direkt über die Plattform als Open Files deliverte.

Schließlich fehlte uns noch der Soundtrack zu den Video-Assets. Dafür arbeiteten der auf Fiverr gefundene Composer und mit dem Motion-Designer in Australien Hand in Hand zusammen.

Wir als Kunden konnten uns bequem auf die Mediaplanung und Social Media Strategie für den Roll-Out fokussieren. Tägliche Zoom-Status-Meetings hielten das Team, das sich größtenteils noch nie persönlich gesehen hatte, zusammen. Im RASCI wurde der Status getrackt. Die Timeline und das Budget wurden auf Kundenseite im Blick gehalten.

Unser Fazit

Immer wieder mussten wir feststellen: es klappt. Das Vertrauen zahlt sich aus. Die Distanz war ungewohnt, aber stellte äußerst selten eine Barriere für die gemeinsame Arbeit dar. Das gesamte Team arbeitete zusammen. Die Deliverables flogen ein. Feedback wurde eingearbeitet. Das abenteuerliche Projekt stellte sich letztendlich als viel weniger abenteuerlich als befürchtet heraus. Klar, wurde zwischenzeitlich das gesamte Intro in den Papierkorb verfrachtet und auch der Schnitt saß erst nach 2 Anläufen. Aber wäre das nicht auch IRL so gelaufen?

Spannenderweise kam so auch der Titel der Kampagne zustande. Denn was gibt es Besseres als Getting it done? – und wir wissen mittlerweile: das funktioniert auch trotz Krise und 100% remote.

Fiverr Team
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