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Songwriting: 5 Tipps für mehr Inspiration

By
Fiverr Team
|
September 20, 2021
5 Tipps fürs Songwriting

Eins gleich vorweg: Das Schreiben von Songs ist eine schwer zu meisternde Kunst. Manche Songwriter sind gerne alleine kreativ, während andere Gesellschaft brauchen, um sich inspirieren zu lassen. 

Zusätzlich zu den bisherigen Herausforderungen, mit denen sich Musiker oder Songwriter im Alltag konfrontiert sehen, haben die vergangenen anderthalb Jahre nochmal einige besondere Hürden dargestellt: Die Pandemie hatte einen negativen Einfluss auf die Kreativität vieler Songwriter. Zum Beispiel dadurch, dass diejenigen, die sonst gerne zu gemeinsamen Sessions gegangen sind, um Songs zu schreiben, sich nun nicht mehr wohl dabei fühlen. Wieder andere, die bevorzugt im Alleingang Songs schreiben, haben das Gefühl, dass ihnen schon lange die Themen ausgegangen sind, über die sie schreiben könnten.  

Wie kann man sich nun also inspirieren lassen, wenn die alltäglichen Eindrücke eingeschränkt sind? Oder in anderen Worten: Was schreibt ein Songwriter, wenn man wenig erlebt, worüber es sich zu schreiben lohnt?


Tipp 1: Lass Gleichgesinnte deine Selbsthilfegruppe sein.

Einige Songwriter nutzen bereits Videoanrufe, um auch weiterhin mit ihren Kollegen zusammenzuarbeiten. Viele Musiker setzen ihre Arbeit per E-Mail sowie Text- und Dateiaustausch fort. 

Wenn du von Natur aus eher introvertiert bist, bist du vielleicht in Versuchung geraten, dich im Alltag abzuschotten. Vielleicht schickst du deine Ideen einem Kollegen zu und dann hast du Tage, an denen du mit keiner einzigen Person sprichst.

Aber was, wenn du das Gespräch am Laufen hältst?

Wir haben gelernt, dass es professionell ist, unser Privatleben von unserem Berufsleben zu trennen. Allerdings kann ein wenig Transparenz in kreativen Beziehungen viel bewirken.

Manchmal können regelmäßige Meetings, in denen ihr alles Mögliche – von seltsamen Träumen bis hin zu albernen Gewohnheiten – besprecht, Gleichgesinnte inspirieren, sich zu entspannen und zu öffnen. Ihre Geschichten können dich auf Themen aufmerksam machen, über die du sonst nie schreiben würdest. 


Tipp 2: Gründe einen Songwriting-Club, um dein Netzwerk zu erweitern. 

Wenn du dich nur dann hinsetzt, wenn du eine lyrische oder eine melodische Idee hast, wirst du vielleicht niemals in der Lage sein, regelmäßig Songs zu schreiben.

Aber Kreativität lässt sich trainieren, und zwar auch, wenn dir der Antrieb fehlt, das Schreiben von Songs zu deiner täglichen Gewohnheit zu machen.

Die Gründung eines Songwriting-Clubs hat zahlreiche Vorteile. Erstens umgibst du dich mit Menschen, die mit dir in einem Boot sitzen, denen deine Lebensrealitäten vertraut sind und die sich in dich hineinversetzen können. Zweitens könnt ihr euch abwechseln, wenn es darum geht, eine bestimmte Herausforderung zu überwinden.  Unterschiedliche zeitliche Rahmenbedingungen, Themen, Songstrukturen, Tonarten, Tempi und Stilrichtungen – bedenke all diese Möglichkeiten!


Tipp 3: Stell dich breiter auf und schreibe in Genres, von denen du dich bislang ferngehalten hast.

Es ist erstaunlich, was ein Musiker mit Musiktechnik heutzutage erreichen kann. Mit zahlreichen Loop- und Sample-Bibliotheken, die dir zur Verfügung stehen, kannst du üben, in so vielen Genres zu schreiben, wie du möchtest.

Wenn du ein Folk-Songwriter bist, versuche es doch mal mit French-House-Instrumental. Wenn du dich bisher auf Jazz spezialisiert hast, entdecke die Welt des Traps.  Worauf wartest du? 

Auch wenn du kein Interesse daran hast, Songs in mehreren Genres zu schreiben, bietet es eine tolle Möglichkeit, dein Gehör zu trainieren. Vielleicht lachst du später über die Zeilen, die du geschrieben hast, aber wenigstens drehst du dich nicht im Kreis!


Tipp 4: Lass dich von fiktiven Charakteren inspirieren.

Vielleicht hast du das Gefühl, dass du keine Geschichten mehr zu erzählen hast. Aber du wirst immer auf Geschichten von anderen gefühlvoll reagieren. Manchmal reicht es, der Erzähler zu sein, nicht mehr.

Von Filmen und Serien über Büchern bis hin zu Podcast-Shows – all diese Formate können dir Input liefern und dich auf Wege bringen, die du zuvor noch nicht erkundet hast. 


Tipp 5: Übe Songwriting, um deine Fähigkeiten zu erweitern. 

Die meisten Musiker glauben, dass das Üben von Songwriting dasselbe ist wie Songs zu schreiben. Aber unterschiedliche Aufgaben erfüllen unterschiedliche Zwecke.

Wenn du einen Song schreibst, solltest du dir keine Grenzen setzen. Deinen Gedanken freien Lauf zu lassen ist wichtig, um etwas Großartiges zu erschaffen.

Aber wenn du übst, Songs zu schreiben, solltest du deine Schwächen und Stärken kritisch betrachten. Schreibst du immer im selben Tempo und in der gleichen Tonart? Hast du melodische oder lyrische Phrasen, die langsam zu einer schlechten Angewohnheit werden? Weißt du, wie du literarische Mittel wie Metaphern, Alliterationen oder Personifizierungen einsetzen kannst?

Wenn du übst Songs zu schreiben, solltest du dir ein Zeitlimit setzen, in der du diese Aufgabe erledigen möchtest.

Jeder Auftrag kann ein paar allgemeine Anweisungen enthalten. Du kannst zum Beispiel eine Akkordfolge, ein zufälliges Tempo und eine Taktart auswählen.  Dann solltest du weitere einschränkende Anweisungen hinzufügen. Vielleicht entscheidest du, dass du Übungen zum Thema Versschreiben machst und dass das Wort „Haus“ in den Versen vorkommen muss. Vielleicht stellst du dich auch der Herausforderung, das Wort „Haus“ symbolisch zu verwenden. 

Jedes Mal, wenn du das Schreiben von Songs übst, wirst du an eine tiefe Ecke deines Verstandes gelangen. Und wer weiß? Vielleicht möchtest du eines Tages ein paar deiner Übungsverse und Refrains in deinen Songs verarbeiten. 


Fiverr Team
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