Business Tips

Remote Work: Wie du zu Hause effektiv arbeiten kannst – und was du dabei beachten musst

By
Fiverr Team
|
March 23, 2020
Effektiv von zu Hause arbeiten

Leere Büros, ganze Belegschaften, die zum Arbeiten nach Hause geschickt werden: Auch du musst aufgrund von COVID-19 neuerdings vom Home Office aus arbeiten? Als weltweit größte Freelancer-Plattform mit Hunderttausenden von Remote Workern kennen wir uns aus mit ortsunabhängiger Arbeit und haben einige Tipps und Tricks für mehr Produktivität im Home-Office parat. Im Folgenden erfährst du, wie du in Zeiten des Coronavirus effektiv in den eigenen vier Wänden arbeiten kannst.

Tipp 1: Sei dir der Herausforderung bewusst

Die plötzliche Umstellung auf Remote Work ist nicht immer einfach. Es kann sein, dass du dich einsam, gestresst, frustriert oder unmotiviert fühlst – das ist für Neulinge im Home-Office völlig normal. Jeder Übergang braucht Zeit, also setze dich nicht zu sehr unter Druck. Wenn du die nächsten Tipps befolgst, wirst du dich schnell besser fühlen – und entspannt, erleichtert und produktiv arbeiten können.

Tipp 2: Lass dich nicht gehen!

Die Dusche überspringen, weil man ja sowieso niemanden sieht? Gemütlich im Bett arbeiten, weil man es kann? Das klingt verlockend, ist aber keine gute Idee! Deine morgendliche Routine spielt eine wichtige Rolle, wenn du einen produktiven Arbeitstag zu Hause haben möchtest. Bereite dich so vor, als wenn du zur Arbeit gehst – dusche, putze deine Zähne und ziehe sogar deine Büroklamotten an. Du wirst feststellen, dass diese kleinen Dinge bei der Abgrenzung zum Privatleben helfen und deine Produktivität stark ansteigen lassen.

Tipp 3: Wähle einen festen Arbeitsplatz

Suche dir einen gemütlichen Platz zum Arbeiten. Da die Grenzen zwischen Arbeit undFreizeit im Home-Office schnell verschwimmen, ist ein eigenes Arbeitszimmer ideal. Wenndas nicht möglich ist, kannst du dich an einen Tisch setzen, den du nur zum Arbeitenbenutzt. Das hilft dir, Arbeit und Freizeit zu trennen – und mental abzuschalten, wenn dumit der Arbeit fertig bist.

Tipp 4: Mach's dir ergonomisch!

Je ergonomischer, desto besser! Nutze den bequemsten Stuhl, den bequemsten Tisch – und wenn du am Laptop arbeitest, lohnt sich ein Laptop-Ständer samt externer Tastatur und Maus. So hältst du deine Wirbelsäule gerade, vermeidest Verspannungen und Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich. Wer häufig telefoniert, sollte außerdem an ein Headset mit Freisprecheinrichtung denken. Du kannst deinen Laptop auch auf ein Bücherregal stellen und mit einem „Standing Desk“ arbeiten. Dein Rücken wird es dir danken!

Tipp 5: Erstelle einen Tagesplan

Ein strukturierter Tagesplan macht vieles einfacher. Während deine Zeit im Büro nämlich von Strukturen und anderen Menschen beeinflusst wird, ist das im Home-Office nicht – oder zumindest weniger – der Fall. Plane deinen Tag deshalb am besten am Vorabend und erstelle dir eine To-Do-Liste oder einen Zeitplan. Achte dabei darauf, dass dein Zeitplan realistisch ist – und schreibe maximal 5 Aufgaben in die Liste. Es kann außerdem sinnvoll sein, deinen Projektfortschritt zu notieren.

Tipp 6: Minimiere die Ablenkungsrisiken

Ob Kinder, Haustiere, Wäsche oder Postboten: In den eigenen vier Wänden lauern viele Ablenkungen. Tue deshalb dein Bestes, um das Ablenkungsrisiko während der Arbeitszeit so gering wie möglich zu halten. Sprich zum Beispiel mit Familienmitgliedern oder Mitbewohnern über deine Arbeitszeiten und mache klar, dass du nicht gestört werden möchtest. Schließe die Tür zu deinem Zimmer – ein „Bitte nicht stören“ Schild an deiner Tür kann Wunder bewirken!

Empfehlenswert: Noise-Cancelling-Kopfhörer. So blockst du störende Geräusche und Lärm ab und kannst überall und jederzeit effizient arbeiten – egal, wie hoch der Geräuschpegel in deiner Umgebung ist.

Tipp 7: Plane deine Pausen

Regelmäßige Pausen sind für Geist und Körper wichtig – werden bei der Arbeit zu Hause jedoch gerne mal vergessen. Du kannst dir zum Beispiel einen Wecker stellen, der jede Stunde klingelt – und dich daran erinnert, aufzustehen, dich zu strecken oder etwas herumzulaufen. Oder du arbeitest nach der Pomodoro-Technik in 20-Minuten-Intervallen und fünfminütigen Pausen. Nutze die Pausen, um mentale Frische zu tanken, um dadurch deine Produktivität für die verbleibende Arbeitszeit beizubehalten!

Tipp 8: Kommuniziere häufig (für Angestellte)

Die Faustregel für Remote Worker lautet: Lieber zu viel als zu wenig kommunizieren. Dringende Probleme solltest du schnell mit einem Telefonanruf klären – denn E-Mail, WhatsApp, Slack und andere schriftliche Kommunikationsmethoden verzögern die Antwortzeit und sind anfällig für Missverständnisse.

Denke auch an deine Kollegen (und natürlich deinen Chef). Beantworte E-Mails, Anrufeund Voice-Mails umgehend, um Probleme und Projektstaus zu vermeiden. Vergiss nicht,dass das Zeitempfinden im Home-Office möglicherweise etwas anders ist: Ein Kollegekönnte eine vierstündige Antwortzeit auf eine E-Mail als viel zu lang empfinden, wenn duden ganzen Tag zu Hause an deinem Schreibtisch sitzt.

Tipp 9: Lege klare Kommunikationslinien fest (für Führungskräfte)

Als Führungskraft solltest du zwei Dinge unmissverständlich festlegen, bevor du dein Team wegen des Coronavirus ins Home-Office entlässt:

Wie bist du erreichbar?

Du bist jetzt nicht mehr im Büro. Wie soll dich dein Team also kontaktieren? Telefon, E-Mail, Skype, Slack, Zoom, WebEx, WhatsApp, Signal oder...? Es gibt viele Möglichkeiten! Gehe nicht davon aus, dass dein Team schon einen Weg finden wird – klare Vorgaben sind extrem hilfreich!

Wann bist du erreichbar?

Sollen sich deine Mitarbeiter gleich morgens melden? Willst du ein tägliches oder ein wöchentliches Update über ihre Arbeit? Je klarer du deine Vorstellungen kommunizierst, desto weniger Missverständnisse wird es geben – und desto reibungsfreier wird die Arbeit weiterlaufen. Das ist besonders wichtig, wenn du und dein Team in verschiedenen Zeitzonen arbeiten.

Wenn du Angestellter bist und dein Chef diese Fragen nicht beantwortet hat, frage nach. Je weniger Unklarheiten es gibt, desto besser wirst du zu Hause arbeiten können.

Übrigens: Viele Geschäftsführer befürchten, dass ihre Angestellten zu Hause weniger arbeiten – und mehr Zeit mit Wäschewaschen, Netflix oder sonstigen Aktivitäten verbringen. Tatsächlich arbeiten viele Mitarbeiter jedoch mehr von zu Hause als im Büro – denn es ist schwieriger, die Arbeit mental hinter sich zu lassen.

Tipp 10: Tausche dich mit deinen Kollegen aus

Wer zu Hause arbeitet, trifft seine Kollegen nicht mehr im Aufzug, in der Cafeteria oderbeim Wasserspender. Die Gelegenheiten zum Plaudern und zu menschlichen Kontaktenfehlen im Home-Office – trotzdem kannst du den Kontakt aufrecht erhalten. Nimm dirjeden Tag etwas Zeit (zum Beispiel nach der Arbeit oder während der Mittagspause), ummit deinen Kollegen zu texten, Stories auszutauschen und zu fragen, wie es den Leutengeht. So wirst du dich besser fühlen und deine Kollegen ebenfalls!

By the way: Du kannst dir eine Community aus Gleichgesinnten suchen und dich austauschen – zum Beispiel in unserem Fiverr-Forum. Dort findest du zahlreiche Menschen aus verschiedensten Ländern, die alle zu Hause arbeiten.

Tipp 11: Nutze deine gewonnene Zeit

Wenn Anfahrtsweg und Co. wegfallen, wirst du im Home-Office vielleicht mehr Zeit haben.Diese gewonnene Zeit kannst du nutzen – zum Beispiel um dir ein kleinesNebeneinkommen aufzubauen, einen ersten Schritt in Richtung Selbstständigkeit zugehen und deine Kompetenzen als Freelancer anzubieten. Hast du darüber schon einmalnachgedacht? Ob Grafikdesign, SEO oder Fotobearbeitung: Auf Fiverr.com kannst du dirin wenigen Minuten ein kostenloses Profil erstellen und das, was du gut kannst, einfachonline anbieten.

Fiverr Team
Whether you’re scaling up your small business or building a brand from scratch, we’ve got the resources you need to keep you informed and at the top of your game.
Choose a language
English
Check mark icon
Deutsch
Français