Fünf Jahre lang habe ich Hunderte von Artikeln auf meinem alten Macbook Pro geschrieben.
Tag für Tag musste ich mich mit begrenztem Speicherplatz herumschlagen. Nach jedem Laden leerte sich der Akku immer schneller und meine Tastatur wurde irgendwann zum regelrechten Fettfänger. Als ich dann begann, zu Hause zu schreiben und mehr Musik zu machen, nutzte ich mein altes Blue-Yeti-Tischmikrofon, um meine Akustikgitarre und meinen Gesang aufzunehmen. Auf Soundcloud war die Qualität in Ordnung, aber für alle Titel, die ich auf Spotify oder iTunes veröffentlichte, musste ich mich im Studio eines Freundes einbuchen, was mit jeder neuen Single teurer wurde.
Ehe ich mich versah, warf ich durch diese alten Gewohnheiten mehr Geld zum Fenster raus als mich die Investition in neue Alternativen gekostet hätte. Und ja, ich weiß: Freelancer zu sein bedeutet Sparsamkeit und Kostendruck. Doch nachdem ich in den sauren Apfel gebissen und in mich selbst als Freelancer investiert hatte, eröffnete sich mir eine völlig neue Welt von Möglichkeiten.
Hier sind ein paar Gründe, warum auch du dasselbe für deinen Erfolg tun solltest:
Wie bereits beschrieben litt meine Produktivität als Freelancer und Musiker unter meinem dürftigen Equipment.
Jeden Tag schrieb ich mehr und mehr Artikel und gelegentlich bekam ich von Kunden ein paar Aufträge als Grafikdesigner, zu denen mein alter Laptop kaum imstande war. Natürlich wurde es dadurch immer umständlicher, die Aufträge auch zu erledigen. Und mit der Zeit sah ich mich gezwungen, weniger Arbeit anzunehmen, weil ich längst nicht mehr so schnell war wie zu Beginn meiner Karriere.
Das Schlimmste war allerdings die Tatsache, dass ich meinen kreativen Leidenschaften nicht mehr nachging. Neben Blogbeiträgen gehört es zu meinen großen Leidenschaften, Gedichte und Drehbücher zu schreiben, meine eigene Musik zu produzieren und meine eigenen Filme zu produzieren. Bisher war es mir immer möglich gewesen, unter der Woche an einem dieser Projekte zu arbeiten. Da sich nun aber die Aufträge stapelten und ich kaum noch hinterherkam, blieben meine Träume allmählich auf der Strecke.
Eines Tages wachte ich auf und saß völlig deprimiert vor dem Computer. Der Gedanke daran, am laufenden Band Artikel rauszuhauen, brachte mich zur Verzweiflung. Doch dann sagte ich mir: „Ich kann weitaus mehr erreichen, als hier einfach nur zu sitzen und ständig dieselbe Routine zu wiederholen.“ Ich wusste, was ich brauchte, um mir die Arbeit von zu Hause zu erleichtern. Eines stand fest: Ich wollte meinen Träumen und dem Leben, das ich mir einmal vorgestellt hatte, einen Schritt näherkommen.
Also ging ich zu Apple und bestellte einen brandneuen iMac. Jahrelang hatte ich Geld gespart und nun schien der perfekte Zeitpunkt gekommen zu sein, um meine Kreativität auf die nächste Stufe zu bringen. Nach dem PC folgte weiteres Equipment: Ich kaufte ein brandneues Mikrofon, einen Vorverstärker für Audioaufnahmen und Videobearbeitungs- und Musikaufnahmesoftware, um meinen eigenen Content zu kreieren.
Insgesamt kosteten mich die neuen Anschaffungen rund 5.000 Euro. Anfangs dachte ich, so viel Geld für mich selbst auszugeben, sei bescheuert. Doch nachdem ich alles eingerichtet hatte, dauerte es nicht lange, bis ich die Vorteile erkannte.
Auf den ersten Blick schien es, als hätte ich einen ganzen Batzen Kohle in den Sand gesetzt. Doch als ich zurück an die Arbeit ging, wurde ich plötzlich von Projekt zu Projekt profitabler. Lass mich das genauer erklären...
Was das freiberufliche Schreiben anging, war ich hier sofort in der Lage, in kürzerer Zeit mehr Aufträge zu erledigen. Der neue Computer hatte einen größeren Bildschirm, und da ich noch einen zusätzlichen externen Screen anschloss, konnte ich schneller auf Referenzmaterialien zugreifen und für meine Kunden vier bis fünf Artikel pro Tag verfassen. Manchmal schrieb ich alles, was es in der Woche zu schreiben gab, an nur einem einzigen Tag.
Ich begann, höhere Einnahmen zu erzielen und hatte trotzdem genug Zeit, um an den Dingen zu arbeiten, die ich am liebsten machte. Ganz zu schweigen davon, dass mir für die zusätzlichen Jobs als Grafikdesigner und Website-Entwickler ein brandneues Arbeits-Setup zur Verfügung stand, mit dem ich meinen Workflow so reibungslos wie nur möglich gestalten konnte.
Und ich erzielte nicht nur höhere Umsätze als Freelancer, sondern sparte auch mehr Geld bei allen all meinen kreativen Projekten. Die neue Software und das Equipment erlaubten mir zum Beispiel, meine eigene Musik aufzunehmen, zu mischen und online zu vertreiben. Früher hätte ich meinem Freund mehrere Hundert Euro pro Song für die Aufnahme und den Endmix in seinem Studio bezahlt. Jetzt hingegen spare ich dieses Geld und habe alle Zeit der Welt, um sicherzustellen, dass meine Songs genau meinen Vorstellungen entsprechen.
Bisher habe ich drei meiner Songs aufgenommen, gemischt und veröffentlicht, was bedeutet, dass sich meine Anfangsinvestition bereits zu knapp einem Sechstel wieder amortisiert hat. Außerdem sind noch eine Handvoll Songs in Arbeit, mit denen ich bei jeder Veröffentlichung ebenfalls Geld „zurückverdiene“.
Neben der Musik habe ich gemeinsam mit einem Freund einen YouTube-Channel eingerichtet, um mehr Videoinhalte zu produzieren, die ich selbst drehen und bearbeiten kann. Ich habe sogar einen Podcast namens Weekly Chaser gestartet, den ich zu Hause mit meinem neuen Equipment aufnehme. Das sind alles Dinge, die ich mit meiner bisherigen Ausstattung nicht auf hohem Niveau ausführen konnte. Doch nachdem ich in mich selbst investiert hatte, eröffnete sich mir eine neue Welt von Möglichkeiten, die Tag für Tag wächst. Klingt kitschig, ist aber einfach wahr.
Lange Zeit habe ich mich nur als Freelance-Texter angeboten, um Geld zu verdienen. Jetzt steigere ich meinen Erfolg zusätzlich mit Fiverr, um alle neuen Skills, die ich mit anderen teilen kann, zu vermarkten.
Anstatt mich nur auf das freiberufliche Texten zu beschränken, kann ich nun Sprachproduktionen, Video- und Musikbearbeitung, Podcast-Dienste, Webdesign, Grafikdesign und alles andere, was mich interessiert und worin ich Kompetenz mitbringe, anbieten. Deshalb lohnt es sich, in sich selbst zu investieren – es stärkt dein Selbstvertrauen und ermöglicht dir, dein Leben nach deinen Vorstellungen zu gestalten. Schließlich ist das doch der Grund, warum so viele Menschen überhaupt Freelancer werden. Du willst nicht, dass Jahr um Jahr vergeht, ohne dass du deinen Träumen nachgehst. Und sobald du die nötigen Schritte dazu ergreifst, lässt der echte Erfolg nicht lange auf sich warten.
Falls du darüber nachgedacht hast, deinen Arbeitsplatz zu upgraden oder deine Visionen endlich zu verwirklichen, kann ich dir versichern, dass all das möglich ist. Und wenn du dich erst einmal dazu entschieden hast, wirst du überrascht sein, wie greifbar dein ganz persönlicher Erfolg eigentlich ist.