Als Geschäftsführer eines Startups kennt Florian Zeigert die Herausforderung, dringende Aufgaben von wichtigen unterscheiden zu müssen. Ablenkungen und kleinteilige Aufgaben stehlen einem sowohl den notwendigen Fokus als auch die Zeit für die wirklich wichtigen Dinge.
Sein Unternehmen Monokel Berlin stellt maßgefertigte Anzüge für Männer her. Wir haben mit Florian darüber gesprochen, wie Wachstum für kleine Unternehmen gelingen kann, indem man sich für ausgewählte Aufgaben Experten an Bord holt.
Flo, was ist die Vision hinter Monokel Berlin?
Wir stellen maßgefertigte Kleidung für Männer her. Dabei verfolgen wir einen zeitgemäßen Ansatz, getrieben von der Überzeugung, dass jeder Zugang zu individuell sitzenden Anzügen haben sollte, die nicht gleich ein ganzes Monatsgehalt verschlingen. Damit wollen wir die klassische Männermode um ein moderneres Konzept ergänzen, das es Männern möglich macht, ihre Persönlichkeit durch ihre Kleidung zu unterstreichen.
Bisher war es sehr aufwendig für uns, externe Unterstützung für Aufgaben, die wir auslagern wollten, zu suchen. Das bedeutete einfach einen enormen Rechercheaufwand.Wir mussten viel im Netzwerk herumfragen, weil die reine Online-Suche wenig ergiebig war. Man landete dadurch dann häufig bei Agenturen, für die am Ende meistens ein höherer Betrag zusammenkommt. Die Option, darüber hinaus Freelancer zu finden, mit denen man zusammenarbeiten könnte, fehlte uns bislang. Aber das ändert sich jetzt mit Fiverr.
Aktuell haben wir Standorte in Berlin, München und Riga – aber wir wollen weiter wachsen, das ist ganz klar eins unserer Ziele. Dafür fehlt es uns aber immer wieder an zwei Dingen: An Kapazitäten und – in gewissen Bereichen – an Kompetenzen, die wir brauchen, um die nötigen Schritte für weiteres Wachstum zu gehen.
Das sind vor allem der Aufbau unserer Website-Strategie und Social Media Marketing. Beides bindet sehr viele Kapazitäten. Aber auch für SEO und SEA wäre es hilfreich, auf einen Experten zurückgreifen zu können. Und zu guter Letzt schauen wir uns nach Layoutern für unsere Print-Kataloge um.
Im Nachhinein hätte ich womöglich einige Weiterentwicklungssprünge im Webdesign lieber ausgelagert, die wir inhouse gelöst haben. Heute weiß ich, dass der interne Aufwand dafür zu hoch war: Externe Profis hätten da sicher effizienter gearbeitet.
Ich war sehr beeindruckt von der Anzahl von Fiverr Pros über alle möglichen Kategorien hinweg. Immerhin sind die handverlesen und einzeln auf Herz und Nieren geprüft worden.
Erstmal ganz klassisch über den Kategorieeinstieg. Im Anschluss filtere ich, weil es wichtig für das jeweilige Projekt sein kann, beispielsweise nach ortsansässigen Freelancern. Und natürlich spielen die Bewertungen eine riesige Rolle für meine Auswahl!
Ein anderer wichtiger Aspekt von Fiverr ist die App, die es uns als Team ermöglicht, uns direkt über bestimmte Freelancer auszutauschen und auch unterwegs mit ihnen in Kontakt zu treten. Das beschleunigt den Buchungsprozess nochmal.
Und ich habe mir angewöhnt, schon während der Suche nach geeigneten Freelancern für ein Projekt eine Favoritenliste für künftige Projekte anzulegen. Darin speichere ich alle Anbieter ab, die perspektivisch interessant für Monokel sein könnten. Bei Bedarf kann ich dann schnell auf diese Vorauswahl zurückgreifen. Auch das spart wieder Zeit.
Die Plattform gibt gerade schmal aufgestellten Unternehmen Flexibilität und die Option, kurzfristig Unterstützung zu finden – und zwar über verschiedenste Fachthemen hinweg. Für junge Startups, die sich in schlanken Strukturen organisieren, ergibt sich dadurch die Möglichkeit, zusätzliche Kapazitäten genau dann aufzubauen, wenn sie akut benötigt werden.
Florian, vielen Dank für das Gespräch.